Ein ganzes Jahr habe ich nur zum Spaß genäht und auch wirklich sehr viel Freude daran gehabt. Soviel Freude, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe und den Stoffladen eröffnete. Nach wie vor bereue ich diesen Teil nicht. Nur irgendwie ist Nähen jetzt wie eine Pflich geworden...
...nicht nur, dass jeder aus meiner Familie ankommt "kannst du mir dies, willst du nicht für den...." was ja schon gehörig nervt, man näht ja auch ständig Designbeispiele aus den tollen neuen Stoffen. Ja, es ist natürlich jammern auf sehr hohem Niveau, wer hat schon so ein großes Stoffregal zuhause und "muss" den ganzen Tag nähen und bekommt womöglich noch Geld dafür...aber ich sitze oft tagelang hier mit hunderten von Stoffen die alle mir gehören (zumindest in meinem Kopf ist alles meins ganz alleine und ich gebe niiiiieemandem meine Streichelstöffchen ab) und weiß einfach nicht was ich nähen soll. Die Motivation ist irgendwie weg...zumindest meistens.
Denn wenn mich dann mal die Motivation packt, kommt meistens auch etwas ganz ansehnliches bei heraus, aber seht selbst:
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Ein Retroshirt für die Tante, den Schnitt habe ich selbst gebastelt. |
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Ein Sommertop für den tollen Hamburger Sommer *hust* |
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Ein Riley aus Alpenfleece |
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Ein weiterer Riley aus Alpenfleece, stark abgewandelt. |
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Wieder ein Riley aus Sommersweat und Jersey. |
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Ein kleiner Jonte aus Sommersweat und 3D-Digitaljersey |
Liebe Zora!
AntwortenLöschenIch finde, du hast wahnsinnig viel Talent und mit dem Weg, dein Hobby zum Beruf zu machen, alles richtig gemacht. Natürlich hat man in jedem Beruf mal ein Tief, es geht aber auch wieder bergauf :)
Gruß, Doreen